2001 kaufte ich in der Schweiz im Dorf Kyburg ein altes Bauernhaus und began es selber zu renovieren. Ich hatte ein grosses Interesse, alternative und nachhaltige Materialien und Techniken, wenn möglich in diesen Prozess zu integrieren:
- Solar Panels
- Die alte Ölheizung mit etwas umweltfreundlicherem zu ersetzen
Es stellte sich heraus, dass es schwieriger als erwarte war, zu der Zeit, solche Ideen umzusetzen. Die grössten Hindernisse waren:
- Kosten
- Bürokratie
Meine Interesse nach nachhaltigen Ideen und die Suche danach verwandelte in eine Kettenreaktion; eine gefundene Idee führte zur nächsten. Ich fand online mehr und mehr Projekte, Leute, die solchen Ideen, Technologien umsetzten, damit experimentierten. Mein Interesse verwandelte sich zu einem Wunsch selber mehr und konkreter mit solchen Themen zu beschäftigen. Aber die Hindernisse würden nicht einfach so verschwinden und es wurde mir klar, dass es in der Schweiz schwierig sein würde, solche Sachen in dem Ausmass umzusetzen wie ich es gerne wollte.
Ein andere Dimension war mein multikultureller Hintergrund. Ich bin halb Schweizer und halb Türke. Ich habe meine Kindheit und Jugend vom siebten bis zum fünfzehnten Lebensjahr in Istanbul verbracht. Auch wenn Schweiz eine sehr schönes und auch sichere Land ist, gibt es kulturelle Eigenschaften der „Südländer“ (wie die Türkei), die ich persönlich vermisse
Die Kombination dieser zwei Faktoren lösten bei mir die Idee einer Auswanderung aus. Die Türkei wäre zwar eine Mögliche Option gewesen aber wegen der politische Situation und der Nähe zum nahen Osten – eine Region leider mit konstanten Krisen – , sah ich davon ab.
So fing an mich nach alternativen umzuschauen. Lateinamerika war am ehesten eine Option und irgendwie kam dann beim Google Research Paraguay auf…